Die Stadt Villach präsentierte am 24. Juni im lebensRAUM ihr neues, flexibles Verkehrssystem: Der mikro-BUS:SI verstärkt ab sofort den Öffentlichen Verkehr in Villach und macht Stadtteile noch besser erreichbar.
Mit 24. Juni startete in Villach der Öffentliche Verkehr in eine neue Phase: Mit Kleinbussen werden bisher nicht so gut erreichte Stadtteile ab sofort noch besser an den Linienverkehr angebunden. Mikro-BUS:SIs werden den öffentlichen Nahverkehr in Villach noch effizienter machen. „Der Öffentliche Verkehr ist uns in Zeiten der Mobilitätswende ein großes Anliegen. Mit der zusätzlichen Einführung der kleineren Busse wird unser Angebot jetzt noch flexibler und ist ein weiterer, wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
In mehreren Etappen werden entlegenere und bisher nicht optimal beziehungsweise gar nicht angebundene Stadtteile mit den Mikro-BUS:SIs angesteuert. Sie haben eine Kapazität von bis zu acht Fahrgästen und sind barrierefrei. „Alle Menschen in Villach sollen die Möglichkeit haben, einen hochwertigen Öffentlichen Verkehr zu nutzen. Mit dem Mikro-ÖV kommen wir diesem Ziel wieder einen Schritt näher,“ betont Mobilitätsreferent Stadtrat Sascha Jabali Adeh.
Jährlich fließen in das Zusatzangebot 780.000 Euro, 50 Prozent davon werden vom Land gefördert. „Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr wird immer mehr zum Standortfaktor. Ich freue mich, dass die Stadt Villach den massiven Aufholkurs im ganzen Land aktiv unterstützt und nun auch mit bedarfsorientiertem Mikro-ÖV das Angebot für die Bevölkerung deutlich ausbaut“, sagt Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig. Mit dieser Standortstärkung werde eine wesentliche Verbesserung für die Anbindung der Koralmbahn gemacht. „Je moderner die Mobilität, desto attraktiver sind wir auch für neue Betriebsansiedelungen und die Bildung neuer Siedlungskerne. Jeder Euro, den wir jetzt in den öffentlichen Verkehr investieren, ist eine Investition in die Nachhaltigkeit, den Standort und im Sinne künftiger Generationen“, so Schuschnig.
Nach den ersten Erfahrungen im Testbetrieb und je nach Entwicklungen im Regionalverkehr, wird sich im Laufe des Jahres zeigen, wo weitere Nachbesserungen sinnvoll sind. Mit der Umsetzung für die kommenden drei Jahre wurde das Busunternehmen „Dr. Richard“ beauftragt.
Die erste Ausbaustufe betrifft die Stadtteile Schütt, Wollanig, Vassach, Heiligengeist und Maria Gail. Hier wird der Linienverkehr mit kleinen Bussen verdichtet beziehungsweise werden neue Linien eingeführt. In Oberwollanig, Unterwollanig, Gritschach, Serai und Kratschach kann per Telefon ein Mikro-BUS:SI angefordert werden, der die Fahrgäste dann an einem definierten Haltepunkt abholt und zum Hauptbahnhof oder Hans-Gasser-Platz bringt. Vier kleine Busse stehen für die Transporte zur Verfügung, es gilt der reguläre Fahrpreis sowie das Klima- beziehungsweise Kärnten-Ticket.
Informationen, wie der neue mikro-BUS:SI funktioniert, wird auch bei Infoveranstaltungen in den einzelnen Ortsteilen erklärt und sind auf der Seite www.villach.at/mikrobussi zu finden.
Über die Dr. Richard Firmengruppe
Dr. Richard ist das größte private Busunternehmen im deutschsprachigen Raum und betreibt mittlerweile in seiner Firmengruppe mit 15 Betriebsstandorten rund 1.100 Autobusse, die im Jahr 2024 rd. 50,1 Mio. km zurückgelegt haben. Mit über 1.900 Mitarbeiter:innen wurden 2024 rund 230 Mio. Euro Jahresumsatz erzielt. Die Dr. Richard Gruppe wurde vor mehr als 90 Jahren in Österreich als Familienbetrieb gegründet.
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