Obusse fahren weiter und öfter

Seit Montag gibt es im „Öffi“-Netz der Landeshauptstadt einige Neuerungen: Bei den Albus-Linien 17 und 22 wird das Netz ausgeweitet, bei den Obuslinien neun und zehn wird der Takt von 15 auf zehn Minuten verkürzt. Möglich macht das die deutliche Entspannung beim Personalstand bei den Obus- und Albus-Lenkern und -Lenkerinnen.

Durch die diversen Ausweitungen und Taktverdichtungen werden unter anderem die Rennbahnsiedlung im Stadtteil Parsch und der Stadtteil Schallmoos besser an das „Öffi“-Netz der Stadt Salzburg angebunden.

Kürzere Fußwege zu Öffi-Stationen für Anrainer
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Rennbahnsiedlung im Stadtteil Parsch sind jetzt erstmals ohne weiten Fußweg ans „Öffi“-Netz angebunden. Seit Montag fährt ein Albus von der Johannes-Filzer-Straße bis zum Hanuschplatz – allerdings vorerst nur im Halbstundentakt. Die Linie 22 soll dagegen viermal pro Stunden fahren und nach Schallmoos verlängert werden.

Zahlreiche neue Buslenker angeworben
Diese beiden neuen Angebote seien vor allem durch die Anwerbung von Quereinsteigern bei den Busfahrern ermöglicht worden, sagt Albus-Geschäftsführer Hermann Häckl: „Es gibt viele Quereinsteiger, die schon den LKW-Schein haben, jetzt den Busführerschein machen und dann bei uns anfangen. Es hängt auch damit zusammen, dass andere Branchen, etwa die Baubranche, gerade schwächeln. Wir können nun endlich einmal Urlaube, die sich aufgestaut haben, abbauen, damit unsere Lenker auch wieder zufriedener sind.“

Auch bei den Salzburg Linien habe sich die Personalsituation bei den Lenkerinnen und Lenkern zuletzt deutlich verbessert, betont deren Geschäftsführer Reinhard Gassner: „Wir haben alle Kanäle genutzt, wir haben die Ausbildung und die Dienstpläne optimiert und deshalb sind auch mehr Bewerbungen gekommen. Und es sind auch mehr Kolleginnen und Kollegen nach der Ausbildung bei uns geblieben.“ Ab Montag können deshalb die Obuslinien neun und zehn tagsüber zweimal öfter pro Stunde fahren als bisher.

Quelle: salzburg.orf.at, 17.02.2025