Die Legende vom Dr. Richard, endlich im Fernsehen geklärt
14.11.2022
Hanno Settele ging für ORF 1 der Frage nach, warum und wie wissenschaftliche Plagiate entstehen. Ein TV-Tagebuch mit verbürgten Zitaten.
Settele widmete sich am Mittwochabend in „Dok 1“ dem zuletzt auf vielen Titelseiten untersuchten Thema „Der gekaufte Titel“. Gleich zu Beginn befasst er sich mit „einem klassischen Fall von Titelanmaßung“: Dem weit verbreiteten Witz, dass der bekannte Busunternehmer Dr. Richard gar kein Doktor sei, sondern damit nur seinen Vornamen „Dragan“, wahlweise auch „Dragomir“ oder „Dragobert“, abkürze. Ein Witz, den manche noch immer für wahr halten sollen. „Ich sitze jetzt zusammen mit dem berühmten Dragan Richard“, sagt Settele, wohl mit Schmunzeln unter der FFP2-Maske. Unternehmenschef Ludwig Richard schmunzelt ebenfalls, ihm in einem Reisebus gegenübersitzend.
Urbane Legende
„Das ist eine schöne Urban Legend“, sagt Richard, und fährt in akademischer Sprache fort: „Diese Geschichte stimmt nicht. Danke auch für die Gelegenheit, hier coram publico widersprechen zu dürfen.“ Sein Großvater, Unternehmensgründer Karl Ludwig Richard, habe sein Doktorat an der Hochschule für Welthandel erworben und „sein Unternehmen einfach so benannt“, erklärt er. Der Name wurde offenbar zur persönlichen Verpflichtung, denn, so wie sein Vater, machte auch Ludwig Richard den Doktor. Er gibt zu: „Ein wesentliches Motiv dabei war, diese dummen Fragen nicht mehr beantworten zu müssen.“ „Sie meinen jetzt meine?“, sagt Settele. Dr. Richard lacht unter der FFP2-Maske laut auf. Sein echter Doktortitel ist nun auch hochoffiziell, also im Fernsehen, bestätigt.
Auf der Suche nach Fahrern probiert Albus etwas Neues: Beim Probefahren kann jeder unter Aufsicht ans Lenkrad. Der neue E-Bus hat es Fabian Salvenmoser angetan: Freudestrahlend und selbstbewusst lenkt der 19-Jährige die 18 Tonnen am Samstagmorgen durch den Parcours am Salzburgring. Hier hat sich der HTL Schüler zum Bus-Probefahren von Albus angemeldet.Die engen Manöver meistert
Busunternehmen siedelte sich an der Dörfleser Straße an: Tag der offenen Tür. Gänserndorf. Das Busunternehmen Dr. Richard, das schon seit Jahrzehnten in Gänserndorf vertreten ist, eröffnete jetzt auch einen Standort in der Bezirkshauptstadt. Im Rahmen seiner Festansprache erinnerte sich Firmenchef Ludwig Richard an seine ersten Schritte im Betrieb zurück. Damals noch bei Bajer Bus: „Es
Seit Jahresbeginn ist Dr. Ludwig Richard Obmann der Fachgruppe Wien der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen. Wir haben mit dem Chef des traditionsreichen Familienbetriebs über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Branche gesprochen. Öbus: Herr Dr. Richard, als Chef des „größten eigentümergeführten Busunternehmens im deutschsprachigen Raum“ engagieren Sie sich seit einigen Monaten zusätzlich als Obmann der Wiener
WALS-SIEZENHEIM. Die Kugel soll beim Salzburger Verkehrsbetriebsdienstleister Albus auf „Zero Emission“ rollen. Diesen Eindruck vermittelte das Unternehmen am Mittwochvormittag bei der Präsentation seines „MAN Lion’s City 12E“ vor dem Casino im Schloss Kleßheim. Der Lion (Löwe) ist der erste rein elektrisch betriebene Niederflurlinienbus ohne Oberleitung, der auf den von Albus bedienten Strecken in und um
ÄNDERUNG. Mit Mai 2022 wird der Firmen- und Markenname „Watzke“ in „Dr. Richard“ unbenannt. Watzke feiert 2023 außerdem ihre 40-jährige Zugehörigkeit zur Firmengruppe. Mitarbeiter in Graz bleiben erhalten, auch der Look bleibt wie bekannt. Die Dr. Richard Firmengruppe vereinheitlicht ihren Auftritt in Österreich. Mit Mai 2022 wird der Firmen- und Markenname „Watzke“ in „Dr. Richard“
Während der Coronapandemie war die Busverbindung ab Graz zum Wiener Flughafen nicht verfügbar. Nun nimmt Betreiber Dr. Richard die Strecke ab 20. Mai wieder ins Programm, und zwar neunmal täglich. Im Gegensatz zu den ÖBB und anderen öffentlichen Verkehrsbetrieben hatte Flixbus in der Pandemie seine Verbindungen stark eingeschränkt. Die Busse zwischen Graz und Wien verkehrten
Noch heuer bekommt Villach einen Bustakt. Noch nie hat die Stadt so viel Geld in den öffentlichen Verkehr investiert. INTERVIEW „Der Ausbau ist ein kontinuierlicher Prozess“ Herr Richard, Dr. Richard hat die Ausschreibung des öffentlichen Verkehrs in Villach für sich entschieden. Welche Verbesserungen können die Villacherinnen und Villacher nun erwarten? Ludwig Richard, Firmenleitung Dr. Richard
Sie sind beide aus Jabing, heute 62 und seit mehr als 45 Jahren bei der Südburg – fast zeitgleich gehen Franz Dobrovits und Leo Boisics in den wohlverdienten Ruhestand. Bei insgesamt 120 Mitarbeitern verfügt das Unternehmen über 100 moderne Linien- und Reisebusse, die mehr als 4,5 Millionen Kilometer pro Jahr zurücklegen. Am selben Tag, dem
Wildwechsel, Ehrengräber und wenig Verkehr: Der Rundkurs auf dem Wiener Zentralfriedhof ist sehr speziell. Wir waren mit zwei Chauffeuren auf der Linie „ZF“ unterwegs. Nach dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg (390 Hektar) ist der Wiener Zentralfriedhof mit einer Fläche von 250 Hektar der zweitgrößte Parkfriedhof der Welt. Bei der Reihung nach Grabstätten sieht es aber