Markenwechsel bei Grazer Unternehmen: Watzke heißt jetzt Dr. Richard
12.05.2022
ÄNDERUNG. Mit Mai 2022 wird der Firmen- und Markenname „Watzke“ in „Dr. Richard“ unbenannt. Watzke feiert 2023 außerdem ihre 40-jährige Zugehörigkeit zur Firmengruppe. Mitarbeiter in Graz bleiben erhalten, auch der Look bleibt wie bekannt.
Die Dr. Richard Firmengruppe vereinheitlicht ihren Auftritt in Österreich. Mit Mai 2022 wird der Firmen- und Markenname „Watzke“ in „Dr. Richard“ umbenannt. Damit heißen in der Steiermark sowohl der Linienbus- als auch der Reisebusverkehr Dr. Richard. Gleichzeitig begeht man schon bald ein besonderes Jubiläum: Nächstes Jahr feiert die Firma Watzke in der Steiermark ihre 40jährige Zugehörigkeit zur Firmengruppe. Rechtzeitig wurde nun das Branding angepasst. Der Look bleibt aber weitestgehend erhalten.
Die Firma Watzke ist bereits seit 1983 Teil der Dr. Richard Firmengruppe, feiert nächstes Jahr also ein 40-jähriges Jubiläum. Alle Busse sowie Drucksorten werden künftig mit dem Dr. Richard Schriftzug gebrandet. Dieser Prozess dauert voraussichtlich bis Ende des Jahres. Zu diesem Zweck erfolgt auch eine Firmenumbenennung: Aus Watzke GmbH & Co KG wird die Dr. Richard Steiermark GmbH & Co KG. „Die Farben und das ‚Look & Feel‘ der Marke bleiben erhalten – nur der Name ändert sich. Man wird uns also einfach wiedererkennen“, betont Dominik Raithofer, Geschäftsführer des Busbetriebs in der Steiermark. Alle Watzke-Mitarbeiter inklusive Management werden weiterhin vom Standort Graz aus den Busbetrieb in der Steiermark betreuen. „Verkehr ist ein zutiefst regionales Geschäft und das soll es auch bleiben, für unsere Kundenund unsere Mitarbeiter. Wir fühlen uns ohnedies schon lange als ein Teil der Dr. Richard Familie“, fügt Raithofer hinzu.
Bekannt vom FlixBus
Seit fast 40 Jahren ist Dr. Richard unter dem Namen „Watzke“ in der Steiermark als verlässlicher Partner im Linien- und Reisebusverkehr tätig. Mit rund 200 Mitarbeiter und rund 120 Bussen ist die Firma Watzke auch ein großer Arbeitgeber in der Steiermark. Den größten Geschäftszweig des Unternehmens bildet der Regionallinienverkehr. Die Busse mit dem Verkehrsverbund Steiermark als Auftraggeber verkehren im Umland von Graz in alle Himmelsrichtungen; auch aus dem Stadtverkehr sind sie nicht wegzudenken. Sie stellen wichtige Zubringerlinien zu den Straßenbahnen dar und werden von der Holding Graz beauftragt. Das Unternehmen betreibt aber auch zwei wichtige Fernbuslinien: Unter der Flagge „FlixBus“ werden die Direktverbindungen Graz-Wien-Graz sowie ab 20. Mai 2022 wieder die Verbindung Graz-Flughafen Wien-Graz angeboten.
Dr.-Richard-Gruppe. Österreichs größtes privates Busunternehmen rüstet seine 1.100 Busse sukzessive auf alternative Antriebe um und fordert vom Verkehrsminister das Klimaticket für die Strecke Wien-Graz.
Alle neuen Stadtbusse müssen bis 2035 völlig emissionsfrei fahren: Seit die EU im Vorjahr strenge CO2-Auflagen erlassen hat, geben die Busunternehmen sprichwörtlich Gas in Sachen alternativer Antriebe. Der heimische Branchenriese Dr. Richard will seine 1.100 Busse in den nächsten Jahren sukzessive umrüsten. Ganz auf Elektromobilität setzt er dabei im innerstädtischen Bereich.
Privatbus-Riese Dr. Richard strukturiert massiv um und holt sich Ex-ÖBB/ Postbus-Chefin Silvia Kaupa-Goetzl in den Aufsichtsrat. Das Engagement von Silvia Kaupa-Goetzl in den Aufsichtsrat ist die letzte Schreibe im Generalservice, das Ludwig Richard seinen Autobuskonzern Anfang April verordnet hat. Der 1942 gegründeten Stammbetrieb soll zusammen mit dem Konglomerat aus über die Jahre zugekauften Mitbewerbern aus ganz Österreich (1.942 Mitarbeiter, 233 Millionen Euro Gesamtumsatz 2024) ein echter Konzern werden. Die Geschäftsführung übernimmt ein junges Managementteam - Ulrike Schandl, Lukas Hackl und Markus Sax - aus dem Unternehmen.
Dr. Richard, das größte private Busunternehmen im deutschsprachigen Raum, setzt seine Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort. Ab sofort werden die 180 Dr. Richard Busse in Graz mit HVO100 betankt. Damit ist die steirische Landeshauptstadt der fünfte Dr. Richard-Standort, an dem ausschließlich der fossilfreie Kraftstoff zum Einsatz kommt. Zur Verfügung gestellt wird HVO100 von österreichischen Treibstofflieferanten. „HVO100 ist
Bereits 14 der 102 Nahverkehrsbusse von Albus sind elektrisch angetrieben. Derzeit entsteht auf dem Betriebsgelände in Salzburg-Maxglan ein rießiges Flugdach mit mehr als 1700 PV-Modulen. Geschäftsführer Hermann Häckl schildert die Herausforderungen und Aha-Erlebnisse beim Umbau der gesamten Albus-Flotte auf E-Busse.
Seit Montag gibt es im „Öffi“-Netz der Landeshauptstadt einige Neuerungen: Bei den Albus-Linien 17 und 22 wird das Netz ausgeweitet, bei den Obuslinien neun und zehn wird der Takt von 15 auf zehn Minuten verkürzt. Möglich macht das die deutliche Entspannung beim Personalstand bei den Obus- und Albus-Lenkern und -Lenkerinnen. Durch die diversen Ausweitungen und Taktverdichtungen werden unter anderem die Rennbahnsiedlung im Stadtteil Parsch und der Stadtteil Schallmoos besser an das „Öffi“-Netz der Stadt Salzburg angebunden.
Salzburg-Stadt. Mitte April 2023 hat der Salzburger Mobilitätspartner Albus seinen ersten batterieelektrischen Nahverkehrsbus in Betrieb genommen. Mittlerweile gibt es sieben davon in Salzburg - „und nächste Woche werden die nächsten sieben geliefert“, sagte Albus-Geschäftsführer Hermann Häckl am Donnerstag in Salzburg.
Stadt und Land Salzburg wollen bereits versiegelte Flächen zur Stromerzeugung durch Solarkraft nutzen. In Salzburg-Taxham startet ein neues Projekt am Betriebsgelände des Albus.Um emissionsfreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter voranzutreiben, baut Albus Salzburg mit der Unterstützung des Landes Salzburg am Betriebshof ein Flugdach mit einer Photovoltaik-Anlage.
Acht Frauen steuern in Villach Busse, der Job soll noch weiblicher werden. In Villach gibt es immer mehr Frauen, die die großen und kleinen Busse durch die Stadt und in das Umland lenken - auch wenn die Anzahl noch stark ausbaufähig ist. Unter den 92 Busfahrenden bei „Dr. Richard“ haben inzwischen acht Villacher Fahrerinnen ihren Platz gefunden. Ziel des Unternehmens ist es, noch mehr Frauen für den Job zu begeistern.
HVO-100 lautet das Zauberwort. Dahinter verbirgt sich ein fossilfreier Treibstoff, des synthetisch hergestellt wird, und herkömmlichen Diesel vollständig ersetzen kann. Bei niedrigen Temperaturen ist dieser Öko-Sprit sogar noch leistungsfähiger. Da er aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird - vor allem aus pflanzlichen Abfall- und Reststoffen wie Frittierfett - gilt er als besonders umweltfreundlich.
Nun setzt auch die Dr. Richard Gruppe auf den Bio-Diesel: "Als verantwortungsbewusstes Unternehmen, wollen wir die nachhaltige Mobilität weiterentwickeln", heißt es. Ab sofort wird in St. Pölten die gesamte Busflotte mi HVO-100 betrieben. Das betrifft natürlich auch die blauen LUP-Stadtbusse.